BIGS Newsletter Winter 2022

"Sie größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.“

(Friedrich Nitzsche)



 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Mitglieder der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG (BIGS),

Ein turbulentes, für alle herausforderndes Jahr neigt sich dem Ende zu. Im dritten Jahr in Folge mussten wir wieder auf krisenhafte, gesellschaftliche Herausforderungen reagieren und Lösungen in der Zusammenarbeit suchen. In dieser Zeit sind Kooperationen und Zusammenhalt wichtige Elemente unserer Arbeit. Das wollen wir im neuen Jahr pflegen und weiter ausbauen!

An dieser Stelle des Newsletters möchten wir unseren Blick zunächst auf stattgefundene Veranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte richten. Die Beschäftigungsförderung Göttingen (kAöR) (BfGoe) eröffnete am 18. November 2022 den „Artur-Levi-Campus“  in der Levinstraße, mit dem sie ihre Möglichkeiten und Kompetenzen effektiv an einem Standort gebündelt hat. Am 19. September 2022 veranstaltete die Fair-Bio Genossenschaft (Fair-Bio eG) eine Podiumsdiskussion zu der Frage, wie regionale Strukturen im Bio-Lebensmittelmarkt und in der Ökolandwirtschaft gemeinsam gestärkt werden können. Die VWA und Berufsakademie Göttingen berichtet von der diesjährigen Zeugnisübergabe an 95 Absolvent*innen, die Ende September im Alten Rathaus stattfand.

Auch in der Bildungsgenossenschaft haben sich in diesem Jahr weitere Veränderungen ergeben. Es stellen sich mit Katrin Flaam aus Goslar und Putri Rahmawati aus Göttingen zwei neue Mitarbeiterinnen vor, die das Team der Geschäftsstelle in den verschiedenen Projekten unterstützen.

Die Arbeit der BIGS und ihrer Mitglieder geht im nächsten Jahr kontinuierlich weiter, weshalb wir die Chance nutzen möchten, verschiedene Angebote unserer Mitglieder vorzustellen. Das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) bietet auch im kommenden Jahr mit dem Projekt „Gründer kompakt“ dreitägige Seminare an, um Existenzgründer*innen beim Start in die Selbstständigkeit zu unterstützen. Die Volkshochschule Göttingen-Osterode gGmbH stellt verschiedene Angebote für das Jahr 2023 vor. Eines dieser Angebote ist der Kurs „klimafit“, an dem alle engagierten Bürger*innen Möglichkeiten kennenlernen können, ihre Städte und Gemeinden klimafreundlich zu gestalten. Weitere Angebote der VHS Göttingen-Osterode stellen die Maßnahmen „Perspektive Berufsrückkehrer“, „Integrationscoaching plus“ sowie das Projekt „KobAs 4.0“ dar, die unten ausführlich dargestellt werden. Zum Abschluss wollen wir auf den sechsten Durchgang der Fortbildung „Systemische Beratung“ der BfGoe hinweisen, welcher im Sommer 2023 starten wird.

Mit diesen Rückblicken auf das ausgehende und den Ausblicken auf das kommende Jahr wünschen wir Ihnen schöne Ferien, geruhsame Feiertage und einen gesunden, guten Start ins neue Jahr. Zu guter Letzt möchten wir uns bei allen Genoss*innen, Mitarbeiter*innen und Kooperationspartner*innen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in diesem schwierigen Jahr bedanken. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unseres gemeinsamen Schaffens und die Weiterentwicklung der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG im neuen Jahr.

Mit besten Grüßen

Tobias Schläger

  Die Mitglieder berichten...

BFGoe bündelt Kompetenzen am neuen Standort

Ein neues Zuhause für die Produktionsschule, drei Jugendwerkstätten und die Verwaltung der Beschäftigungsförderung Göttingen: Vor zahlreichen Gästen weihte am 18. November Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt gemeinsam mit BFGoe-Vorstand Christian Schmelcher den Neubau der Produktionsschule ein. Zu Ehren des langjährigen Oberbürgermeisters der Stadt, Ehrenbürger und Ehrendoktor der Universität Göttingen Artur Levi, erhielt das gesamte Areal seinen Namen.

[Neubau_Visualisierung]

Im Plan: der Neubau der Produktionsschule und seit November auch Sitz der BFGoe war schon nach 18 Monaten bezugsfertig. Computergrafik: archConcept

 

 

An zehn Standorten im Göttinger Stadtgebiet unterstützen bisher die Projekte der BFGoe Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf oder in den Arbeitsmarkt. Mit dem Neubau der Produktionsschule an der Levinstraße 1a bündelt die BFGoe nun viele ihrer Kompetenzen an einem Ort. Der Neubau war nötig geworden, weil das ursprüngliche Gebäude aus der Nachkriegszeit baufällig war und nicht mehr saniert werden konnte. In diesem Zuge gleich etwas größer zu bauen und inhaltlich verwandte Projekte an einem Ort zu vereinen, war naheliegend. So finden neben der Produktionsschule nun drei Jugendwerkstätten und zudem die BFGoe-Verwaltung im Neubau Platz. Innerhalb von 18 Monaten konnte das 2.950 qm große Gebäude ohne Mehrkosten fertiggestellt werden, keine Selbstverständlichkeit angesichts Fachkräftemangels und Lieferengpässen. Im Fokus während der Planung und Bauphase stand immer auch das Thema Nachhaltigkeit. Trotz konventioneller Bauweise ist das Gebäude nah am Passivhausstandard. „Begrünte Dachflächen, Photovoltaikpaneele und eine digitale Messteuerregeltechnik sind Ausdruck unseres Bemühens um Nachhaltigkeit und Nutzung regenerativer Energiequellen. Ein weiterer Baustein ist die Begrünung des Campus, um das Mikroklima verbessern. Ein Aufgabe, die wir 2023 angehen“, betont BFGoe-Vorstand Christian Schmelcher.

[Einweihung_Schmelcher]

Vor mehr als 200 geladenen Gästen dankte BFGoe-Vorstand Christian Schmelcher allen Baubeteiligten und den Mitarbeitenden der BFGoe. Foto: BFGoe

 

 

Der Neubau steht in direkter Nachbarschaft zur Alten Phywe, die ebenfalls zur BFGoe gehört und verschiedene Projekte wie z.B. das Bildungszentrum für Zugewanderte beherbergt. Bei laufendem Betrieb wird dort zeitgleich der Brandschutz saniert.

Im Rahmen der feierlichen Einweihung, zu der auch eine Delegation aus der Göttinger Partnerstadt Toruń angereist war, erhielt das gesamte Areal an der Levinstraße 1 und 1a sowie Grätzelstraße den Namen „Artur Levi-Campus“. „Damit ehren wir Artur Levi, der sich als langjähriger Oberbürgermeister in besonderem Maße für die Bildung und um die Aussöhnung mit Polen verdient gemacht hat“, erläutert Christian Schmelcher.

Die Mitglieder berichten...

Lebhafte Podiumsdiskussion bei der Fair-Bio eG

Wie stärken wir gemeinsam regionale Strukturen im Bio-Lebensmittelmarkt und in der Ökolandwirtschaft? Darüber diskutierten am 19. September Verbraucher*innen, Erzeuger, Händler*innen und Politiker*innen. Der Einladung der Fair-Bio Genossenschaft ins Holbornsche Haus in der Roten Straße in Göttingens Innenstadt waren mehr als 60 Menschen gefolgt. Die wichtigsten Erkenntnisse: Lebensmittel sind Mittel zum Leben und nicht zur Kapitalmaximierung. Gesellschaftlicher Wandel beginnt in Kitas und Grundschulen. Kleine Bioläden brauchen unsere Unterstützung. Es diskutierten: Hermann Heldberg von Naturkost Elkershausen, Stefan Voelkel von der Naturkostsafterei Voelkel, Staatssekretär Prof. Ludwig Theuvsen, Erste Kreisrätin Doreen Fragel, Christel Wemheuer, Katrin Schlick von Lotta Karotta Biolieferservice und Johannes Müller vom Biolandhof Müller-Oelbke. Peter Wogenstein vom Ernährungsrat Niedersachsen moderierte die Veranstaltung. Stimmen vom Podium:

Nachhaltig ist das, was schon meine Eltern gemacht haben: auf Augenhöhe mit den Einkäufern sprechen und Jahrzehnte gute Geschäftsbeziehungen pflegen. Auch das ist für mich Nachhaltigkeit.“

Die Frage muss lauten: wie können wir mehr Ware aus der Region in der Region vermarkten? Das bedeutet, dass wir auch die Verarbeitung hierherholen müssen. Denn es kann nicht sein, dass wir Landwirte auch noch zum Verarbeiter werden müssen. Dass neue Firmen nachhaltig leben können: das geht nur über faire Preise.“

Johannes Müller

Wir brauchen eine neue Verbindlichkeit zwischen Verbrauchern, Anbauern und Einzelhandel. Es ist oft so: Wenn man eine Umfrage macht, wollen über 70 Prozent der Menschen Bio kaufen. Wenn wir aber in ihre Einkaufskörbe schauen, sind es nicht mal acht Prozent. Woran liegt das? Es liegt nicht immer am Geld.“

Stefan Voelkel

Wir alle, sowohl im Handel als auch in der Landwirtschaft, sind von den steigenden Mindestlöhnen direkt betroffen. Diese werden sich natürlich auf die Preise auswirken. Ein großer Appell an dieser Stelle an die Politik: regionale und saisonale Lebensmittel müssen wieder salonfähig werden, Kinder müssen früh an diese Produkte herangeführt werden, die Leute müssen wieder kochen lernen.“

Es muss sich auf den Preis auswirken, wenn Produkte eine schlechtere CO2 Bilanz haben. Das würde schon mal die Nachfrage steuern.“

Katrin Schlick

Was ich mir nach dieser Diskussion groß ins Notizheft geschrieben habe: Die Idee eines Co2-Etiketts. Das könnten wir schaffen.“

Doreen Fragel

 

V.l. Hermann Heldberg, Johannes Müller, Katrin Schlick, Prof. Dr. Ludwig Theuvsen, Christel
Wemheuer, Stefan Voelkel, Doreen Fragel, Peter Wogenstein

Download Pressefoto:

https://fair-bio-genossenschaft.de/download-pressefotos/

 

 

 

Die Mitglieder berichten...

VWA und Berufsakademie übergibt 95 Zeugnisse im Alten Rathaus

 

Seit vielen Jahrzehnten bilden nicht nur die großen Player der Region wie z. B. A. Kayser, KWS, Ottobock, Sartorius, Symrise und die Universitätsmedizin, sondern auch viele kleine und mittelständische Betriebe ihren Führungskräftenachwuchs an der Berufsakademie aus. Durch den Studiengang Soziale Arbeit sind zudem neben sozialen Einrichtungen zahlreiche Gebietskörperschaften wie beispielsweise die Stadt und der Landkreis Göttingen als Partnerbetriebe hinzugekommen. Beide Spitzen, sowohl Frau Broistedt als auch Herr Riethig waren bei der Zeugnisübergabe anwesend. Nach dem dreijährigen Studium wurden nunmehr – musikalisch umrahmt von der Band des Marketing-Professors der Akademie, Herrn Bernd Schubert – 95 Zeugnisse feierlich im Alten Rathaus überreicht.

Frau Oberbürgermeisterin Broistedt, die zugleich Akademieleiterin ist, betonte, dass es den Absolventinnen und Absolventen gelungen sei, das Studium mit ihrer Ausbildung bzw. ihrer Berufsausübung zu verbinden, was eine besondere Herausforderung darstelle. Durch diese Verknüpfung von Theorie und Praxis hätten die Studierenden aber auch Kompetenzen erworben, die für ihr Berufsleben und ihre Karriere besonders wertvoll seien. 

Der Studienleiter der Akademie, Herr Prof. Bloech, präsentierte die Statistik des Absolventenjahrgangs. Die Erfolgsquote in der Regelstudienzeit lag mit 85 % an der Berufsakademie über dem langjährigen Mittel. 59 % der Studierenden der VWA konnten ihr Studium in der Regelstudienzeit beenden. Diese Quote liegt etwas unter dem Durchschnitt. Bei den Durchschnittsnoten schnitten, wie in den vergangenen Jahren die Damen etwas besser ab als die Herren. 

Von den Absolventinnen und Absolventen ließen Luise Weinhold (Bachelor Soziale Arbeit), Jana Eckert und Felix Nückel (beide Bachelor of Business Administration) ihr Studium mit viel Humor Revue passieren und gaben dabei besonders interessante aber auch besonders freudvolle Aspekte ihres Studiums zum Besten. Sie dankten insbesondere den Dozentinnen und Dozenten für die engagierte und qualitativ hochwertige Lehre.

 

Liebe Kolleg*innen, liebe Mitglieder und NewsletterLeser*innen,

Meine Name ist Katrin Flaam und ich lebe in der wunderschönen Stadt Goslar am Fuße des Harzes. Hier bin ich seit 2015 in der Flüchtlingsarbeit in verschiedenen Projekten aktiv und übernahm 2017 die Sprachkurskoordination „Spracherwerb Deutsch für Geflüchtete“ (SEG) im LK Goslar. Diese Arbeit war nicht nur eine Arbeit, sondern meinerseits ein Anliegen den Menschen Chancen, Möglichkeiten und Perspektiven zu eröffnen, um eine dauerhafte Stabilität aufbauen zu können. Daraus ergaben sich auch erste Berührungspunkte und ein guter Kontakt zu FairBleib, so dass ich im Oktober 2022 bei Fairbleib Südniedersachsen-Harz+, ein Teilprojekt der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG, in der Region Landkreis Goslar begann.

So freue ich mich auf die kommende Zeit, altbekannte Menschen zu treffen, neue Menschen kennenzulernen und die, jetzt schon gute Zusammenarbeit mit meiner Kollegin Maren Lauble.

Harzliche Grüße

Katrin Flaam

 

 

 

Liebe Kolleg*innen, Mitglieder und Interessierte,

ich bin Putri Rahmawati und seit dem 1. Oktober 2022 zuständig für die Einstufungstests für die Integrationskurse in der Stadt Göttingen und im Altkreis Osterode.

Während meines Masterstudiums im Fach Interkulturelle Germanistik an der Uni Göttingen habe ich in einem Alpha-Integrationskurs bei der EEB hospitiert. Nach dem Studium bekam ich die Zulassung vom BAMF und seit 2015 bin ich als Lehrkraft in Integrationskurse tätig. Besonders gern unterrichte ich in Integrationskurse mit Alphabetisierung.

Die BIGS habe ich 2016 kennen gelernt, als ich eine mündliche DTZ-Prüfung abgenommen habe, die von der BIGS organisiert wurde. Als ich 2019 bis 2021 zuständig für die Koordination der hausinternen Integrationskurse bei der BFGoe war, habe ich viel mit der BIGS zusammengearbeitet.

Im November und Dezember dieses Jahres unterstütze ich das IQ-Team. Die Aufgabenbereiche bei der BIS sind sehr vielfaltig und bietet neue Herausförderungen an, die ich sehr gern annehme. Ich freue mich sehr, dass ich nach meiner zweiten Elternzeit hier in dem familienfreundlichen Betrieb gelandet bin.

 

Die Mitglieder berichten...

BNW Gründer kompakt

Vom Businessplan bis zur

Gründung

 

Das Bildungswerk der niedersächsischen Wirtschaft (BNW) hilft Existenzgründer*innen seit 17 Jahren bei einem erfolgreichen Start in die Selbständigkeit, ob als Einzelunternehmer*in oder im Team.

Für Existenzgründer*innen bietet das BNW dreitägige Seminare mit anschließender individueller Beratung an.

Modul 1: Drei Seminartage

Wenn man ein eigenes Start-up gründen will, dann braucht man nicht nur eine gute Idee, sondern auch einen guten Plan und Unterstützung.

Das Seminar vermittelt grundlegende Informationen zum Thema Existenzgründung und schafft Klarheit darüber, welche Chancen und Risiken mit einer Existenzgründung verbunden sind.

Vorgestellt werden der nötige Businessplan und die dazugehörige Finanzplanung. Es wird auf bürokratische und steuerliche Anforderungen eingegangen sowie die betriebliche und private Vorsorge als Selbständige*r.

Die Teilnehmenden werden unterstützt bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee, ihrem Marketing und bei der Beantragung von Fördermitteln, z.B. einem Gründungszuschuss.

Während des Seminars findet auch eine Auseinandersetzung mit den konkreten Geschäftsideen der Gründer*innen statt. Eine Präsentation der Gründungsidee vor der Gruppe dient zur Vorbereitung auf Gespräche mit Geldgebern*innen und zur Entwicklung von Vermarktungsstrategien.

Modul 2: Individuelles Gründercoaching, freie Terminvereinbarung
Wir bieten ein persönliches Gründer*innen-Coaching, um das individuelle Profil zu schärfen, gemeinsam den Businessplan weiter zu entwickeln und die Teilnehmer*innen dabei zu unterstützen, die notwendigen Schritte bis zum erfolgreichen Start Ihrer Selbstständigkeit zu gehen.

Die Inhalte richten sich dabei ganz nach den individuellen Bedürfnissen und können alle Fragen, Probleme und Herausforderungen rund um die Existenzgründung betreffen.

Die Coachingtermine vereinbaren die Gründer*innen individuell mit unserem Gründungscoach, der beim BNW seit 13 Jahren Existenzgründer*innen unterstützt.

Die nächsten Durchführungstermine des Seminars:

  • 31. Januar - 02. Februar 2023

  • 14. - 16. März 2023

  • 02. - 04. Mai 2023

  • 27. - 29. Juni 2023

  • 29. - 31. August 2023

  • 10. - 12. Oktober 2023

  • 05. - 07. Dezember 2023

Informationen und Anmeldung:
BNW Göttingen, Reinhard-Rube-Str. 17, 37077 Göttingen


Frau Ruth Jakob, Tel.: 0551/49947918, E-Mail: ruth.jakob@bnw.de

Die Mitglieder berichten...

klimafit

Klimawandel vor unserer Haustür! Was kann ich tun?

 

 

In 2023 wird der Kurs klimafit bundesweit an 140 Kursstandorten durchgeführt, und die VHS Göttingen Osterode ist wieder dabei! Die Fortbildung richtet sich an alle engagierten Bürger*innen, die mithelfen möchten, ihre Städte und Gemeinden klimafreundlich zu gestalten.

klimafit besteht aus insgesamt sechs Kursabenden und wird in einem Blended-Learning-Format angeboten. Vier Kursabende finden als Präsenztermine in der örtlichen VHS statt, zwei weitere Kursabende werden online durchgeführt und überregional für die Teilnehmenden aller Standorte geöffnet. Der Kurs läuft vom 23. März bis 7. Juni 2023.

Inhalte der sechs Kursabende:

1. Grundlagen des Klimawandels und Einführung in die kommunale Herausforderung

2. Ursachen des Klimawandels und Klimaschutz auf kommunaler Ebene

3. Expertendialog mit führenden Klimaforscher*innen (online)

4. Regionale Folgen des Klimawandels und was kann ich selbst tun?

5. Expert*innentipps zu Energie, Ernährung und Mobilität (online)

6. Klimaanpassung – wie geht das?

Darüber hinaus werden regionale Akteur*innen im Rahmen von Impulsvorträgen und Diskussionsrunden in den Kurs eingeladen. Hierzu zählen insbesondere das kommunale Klimaschutzmanagement der Stadt und des Landkreises Göttingen sowie Expert*innen und Initiativen aus der Region.

Am Ende des Kurses erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, ausgestellt vom Helmholtz-Forschungsverbund Regionale Klimaänderungen und Mensch (REKLIM), dem WWF Deutschland und der Universität Hamburg.

Hintergrund:

Der Kurs klimafit wurde vom WWF Deutschland und dem Helmholtz-Forschungsverbund Regionale Klimaänderungen und Mensch (REKLIM) entwickelt und wird begleitet von der Universität Hamburg. Lokale Klimaschutzverantwortliche, Vertreter*innen von lokalen Initiativen und Wissenschaftler*innen unterstützen die Kurse an den Volkshochschulen mit Fachbeiträgen.

Gefördert wird das Projekt klimafit vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2024 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. Regional wird es von der EKM - Energieeffizienz Kommunal Mitgestalten gGmbH unterstützt.

Anmeldung für den Kurs „klimafit - Klimawandel vor unserer Haustür! Was kann ich tun?“ über vhs-goettingen.de, Kontakt: Bärbel Okatz, b.okatz@vhs-goettingen.de

Die Mitglieder berichten...Verschiedene Angebote der Volkshochschule Göttingen-Osterode gGmbH

Perspektive Berufsrückkehr“ startet wieder am 09. Januar 2023

Coaching und Kompetenzen für Frauen, die nach einer beruflichen Auszeit aus familiären, gesundheitlichen oder anderen Gründen wieder in den Beruf einsteigen wollen als Einzelcoaching in Kombination mit verschiedenen Qualifizierungsmodulen in Teilzeit sowie einem optionalen Praktikum wählbar. Die Inhalte der Qualifizierung sind Berufliche Orientierung, Bewerbung, MS Office sowie Arbeitsmarktkompetenzen.

Weitere Informationen zu den Modulen, Anmeldemöglichkeiten und der möglichen Kostenübernahme durch die Agentur für Arbeit bzw. das Jobcenter finden Sie auf der VHS-Homepage.

Laufender Einstieg ins Coaching, Start des nächsten Gruppenmodules am 09. Januar 2023!

VHS-Angebot: Integrationscoaching plus

Einzelcoaching und begleitende Gruppenangebote (6 Module) für Geflüchtete und Migrant*innen zur Vorbereitung auf den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt und Verbesserung der berufsbezogenen Sprachkenntnisse. Das nächste Modul beginnt am 23. Januar 2023, generell startet alle acht Wochen ein neues Modul. Weitere Informationen finden Sie auf der VHS-Homepage.

  • ZusatzangebotNeue Jobs im Handel“ (jetzt auch im Stadtgebiet Göttingen!)

Knapp vier Monate Einzelcoaching und Qualifizierung für Geflüchtete und Migrant*innen für verschiedene Tätigkeiten im Handel inklusive Praktikum und der Verbesserung berufsbezogener Sprachkenntnisse. Ziel der Qualifizierung ist es, nach dem Abschluss einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz im Einzelhandel zu haben. Die nächste Qualifizierung startet am 06. Februar 2023. Weitere Informationen finden Sie auf der VHS-Homepage.

Projekt KobAs 4.0 liefert kostenfreie Tools für kleine und mittlere Unternehmen zur Verbesserung der betrieblichen Ausbildung

Das JOBSTARTER plus-Projekt “KobAs 4.0 – Kompetenzen für die betriebliche Ausbildung 4.0 stärken“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Dienstleistungsbranchen seit Juli 2020 beim Erhalt, Auf- und Ausbau ihrer Ausbildungsaktivitäten. Das Projekt endet am 31.12.2022.

Über das Ende von KobAs 4.0 hinaus stehen ausbildungsinteressierten Unternehmen zwei im Projekt erarbeitete Unterstützungsangebote zur Verfügung:

Das digitale Tool „How-to-Ausbildung 4.0: Praxisanleitung und Tipps für KMU“ bietet kompaktes und übersichtliches Know-how für Betriebe, die an einem Einstieg oder der Optimierung ihrer Ausbildung interessiert sind.

Fit in Digital: Leitfaden zur Umsetzung von Azubi-Projekten zur Stärkung digitaler Kompetenzen“ stellt Betrieben, Verbänden und Berufsschulen ein Konzept und Material zur Umsetzung betrieblicher Azubi-Projekte zur Verfügung.

Beide Tools sind auf der Webseite der VHS Göttingen Osterode (Infocenter/Downloads /Projektergebnisse) für alle interessierten Ausbildungsbetriebe dauerhaft zugänglich gemacht.

(Über-)betriebliche Kinderbetreuung: So kann es gehen!

In einer Online-Info-Veranstaltung für Unternehmen, organisiert vom Projekt „TAfF – Teilhabe und Arbeit für Familien“, berichteten drei Expert*innen über die Möglichkeiten, als Unternehmen eine Kinderbetreuung für Kinder von Mitarbeitenden anzubieten. Das kann eine Chance sein, das Fach- und Arbeitskräftepotential von Eltern besser zu nutzen und eine gute Bindung zu den Mitarbeiter*innen herzustellen.

Aktuelle Zahlen belegen, dass die Beschäftigung von Frauen mit Kindern wieder etwas rückläufig ist, was nicht zuletzt auch an den fehlenden Betreuungsplätzen für Kinder liegt. Unternehmen können hier aktiv werden, wenn Sie kreative Ideen entwickeln und die Bedarfe Ihrer Mitarbeitenden genau prüfen.

Hier können Sie sich die Präsentationen ansehen und gegebenenfalls für die eigene Umsetzung nutzen.

Die Mitglieder berichten...Systemische Beratung - sechster Durchgang startet im Sommer 2022

Am 08. Juni 2023 starten die Beschäftigungsförderung Göttingen und Sozialpädagogisches Bildungswerk Münster (Sobi e. V.) wieder mit einem Jahreskurs in Systemischer Beratung.

Was ist „Systemische Beratung“?

Systemische Beratung und Therapie ist eine zentrale Handlungs- und Interventionsform in vielen sozialen, pädagogischen, therapeutischen und medizinischen Arbeitsfeldern.
Unter systemischer Beratung versteht man die pädagogische/psychosoziale Arbeit mit Einzelnen, Familien, Gruppen und Systemen. Ausgangspunkt der systemischen Sichtweise ist die Betrachtung von Menschen als Teil eines Beziehungsnetzes, innerhalb dessen unterschiedliche Sichtweisen der Realität konstruiert werden. Der systemische Berater/Therapeut ist also ein Spezialist, der sich auf der Grenze zwischen verschiedenartigen Realitäten bewegt und seine Klient/innen in ihrem Bemühen unterstützt, vorhandene Muster, Tabus, verdeckte Aufträge etc. sichtbar zu machen, um so das individuelle Handlungsspektrum zu erweitern und Perspektivwechsel zu ermöglichen.
Die Fortbildung „systemische Beratung“ integriert den beruflichen Alltag der Teilnehmer/innen in umfassender Weise. Sie vermittelt Methoden und Techniken des systemischen Ansatzes mit dem Ziel, umfassend, integrativ und praxisnah Handlungskompetenz in den unterschiedlichen sozialen, therapeutischen oder beratenden Arbeitsfeldern zu entwickeln.
Die einjährige Fortbildung kann als Baustein einer umfassenden Weiterbildung genutzt werden und wird als „Grundkurs systemische Beratung“ bescheinigt. Nach Teilnahme an einem weiteren einjährigen Aufbaukurs können die Teilnehmer/innen ein von der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) anerkanntes Zertifikat in „systemischer Sozialtherapie und Beratung“ erwerben.

Informationsabend

Interessierte können sich bei einem Informationsabend am 25.01.2023 ab 17:00 Uhr mit dem verantwortlichen Lehrtherapeuten Horst Balmer über die Inhalte dieser Fortbildung informieren. Um eine Anmeldung zum Infoabend wird gebeten (Christina Strüber-Galambosi, c.strueber-galambosi@bfgoe.goettingen.de, Tel. 0551/400-4628).

Bildnachweis: Titelbild (Hoffnung Winter Ruhe Baum)

Bild von Joe auf Pixabay

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