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»Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel.« (Charles Darwin)
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG, Das Jahr 2020 hält viele Veränderungen bereit - nicht nur bei Projekten und Veranstaltungen. Der Mit-Gründer der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG (BIGS) und langjährige Geschäftsstellenleiter Dr. Holger Martens wird in diesem Jahr einen neuen Lebensweg beschreiten und in seinen verdienten Ruhestand gehen. Jeder Abschied bedeutet aber auch einen Neuanfang: Wir stellen Ihnen Ute Delimat als neue Geschäftsführerin der BIGS vor. Auch über die Veränderungen beim Institut für angewandte Kulturforschung (IfAK) informieren wir Sie in diesem Newsletter. Neben den personellen Veränderungen freuen wir uns über verlängerte sowie neubegonnene Projekte sowohl der Geschäftsstelle als auch bei den Mitgliedern der BIGS. In ihre neuen Förderperioden starten das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ mit dem Projekt der Ländlichen Erwachsenenbildung (LEB) „Teilhabe gestaltet Zukunft!“ sowie die „Partnerschaft für Demokratie“, die durch das Bundesprogramm Demokratie leben! gefördert wird. Zudem wurde die Bildungsberatung bis 2022 verlängert. Unsere Mitglieder stellen in diesem Newsletter auch ihre neuen Projekte vor. Unter anderem berichtet die Bildungsregion Südniedersachsen e.V. von dem Bildungswegweiser „Bildungswege …Schule und dann?“ sowie über das Projekt „IT macht Schule“, das auf eine langfristige Fachkräftesicherung in den IT-Berufen abzielt. Das Entwicklungspolitische Informationszentrum des IfAK stellt sein neues Projekt vor: „Stärken – diskutieren – gestalten. SDGs on Tour. Aktionsprogramm und Vernetzung für ausgewählte SDGs in Südniedersachsen“. Damit werden die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs = Sustainable Development Goals) vor allem im ländlichen Raum bekannter gemacht. Die Akademie Waldschlösschen stellt zwei Projekte vor: das durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geförderte Kompetenznetzwerk zum Abbau von Homosexuellen- und Transfeindlichkeit – Für die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Selbstbestimmung und Vielfalt! sowie sein neues Modellprojekt „Разнообразие heißt Vielfalt“. Zum Abschluss informieren wir Sie über die Gründung des „Ausbildungsverbunds Pflege Südniedersachsen“ bei der Bildungsvereinigung „Arbeit und Leben Süd gGmbH“ am 15.02.2020. Neben diesen vielen Informationen über die personellen Veränderungen und die verlängerten sowie neuen Projekte haben wir noch zwei Angebote: Zum einen besteht vorerst bis Ende des Jahres die Möglichkeit, Prämiengutscheine für Fort- und Weiterbildungen über die BIGS-Geschäftsstelle zu erhalten. Zum anderen möchten wir auf Sonderkonditionen des Rahmenvertrags des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes e.V. (DGRV) aufmerksam machen. Unter dem Motto „Mehrwert der Mitgliedschaft“ erhalten Mitglieder von Genossenschaften durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Rahmenvertragspartnern unterschiedlicher Branchen pauschale Vergünstigungen und kostenfreie Mehrwerte. Mit besten Grüßen Tobias Schläger
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„Genossenschaften: Ich allein oder WIR zusammen“
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Dieser Leitsatz beschreibt meine Leidenschaft und Begeisterung für die Arbeit in einer Genossenschaft. Kein Streben nach dem größtmöglichen Profit, sondern die demokratische und gleichberechtigte Mitbestimmung und gemeinsame Verantwortung kennzeichnen die mehr als 170 Jahre alte Idee von Genossenschaften. Freiwillig organisieren sich hier Menschen mit gleichen Interessen. Mein Name ist Ute Delimat, ich bin seit dem 1. Februar 2020 Geschäftsführerin der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG (BIGS) und Nachfolgerin von Dr. Holger Martens. Meine erste Bekanntschaft mit dem Genossenschaftswesen liegt viele Jahrzehnte zurück: 1985 sicherte mir ein Anteil an der Wohnungsgenossenschaft in Göttingen meine erste eigene Wohnung. Es folgten ein Studium (Sozialwesen, Medienpädagogik) und mehrjährige Tätigkeiten deutschlandweit in Verwaltung, Wirtschaft, Agenturen und beim Radio. Vor dem Wechsel zur BIGS habe ich 15 Jahre für den Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. an den Standorten Hannover und Frankfurt im Vorstandsstab verschiedene Führungsaufgaben in den Bereichen Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Beratung für Genossenschaften verantwortet und zahlreiche Beiträge über die Arbeit von und in Genossenschaften veröffentlicht. 2006 war ich Mit-Initiatorin der Nachhaltigen Schülergenossenschaften in Niedersachsen. Diese seit 2006 etablierte Zusammenarbeit von Schulen, Genossenschaften und dem Niedersächsischen Kultusministerium wurde mehrfach auf Landes- und Bundesebene sowie als offizielles UNESCO-Projekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung" der Weltdekade für nachhaltiges Lernen ausgezeichnet. Mein bundesweites Netzwerk im Genossenschaftswesen möchte ich gern für eine gemeinsame und erfolgreiche Verbindung sowohl der BIGS-Mitarbeiter als auch der Mitglieder und Kooperationspartner einbringen. Ich freue mich auf den zukünftigen Austausch und die Zusammenarbeit. Beste Grüße Ute Delimat
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Ein Urgestein verlässt die BIGS – und der Aufsichtsrat sagt danke.Wenn die BIGS so etwas wie Eltern hat, dann gehört Holger Martens sicherlich dazu. Ich kann mich noch gut an frühe Planungssitzungen mit Roland Drubig, Jochen Kampmeier und Holger Martens in Jochen Kampmeiers Büro erinnern, die dann letztlich in den Gründungsprozess der BIGS mündeten. Damals war Holger noch im IfaK aktiv. Er hat sich dann aber entschlossen, seine berufliche Zukunft in der BIGS zu suchen. Ich habe dies für einen mutigen Entschluss gehalten. Zwar hängen alle Vertreterinnen und Vertreter der Genossen in ihren eigenen Einrichtungen mehr oder weniger unmittelbar existenziell vom Erfolg ihrer Tätigkeit ab. Aber die (Geschäftsstellen-) Leitung eines neuen, ziemlich einzigartigen Trägers mit einer zunächst klar befristeten Finanzierungsperspektive zu übernehmen war schon eine Herausforderung. Und so ist es sicherlich Holgers größte Leistung, die Etablierung der BIGS erreicht zu haben - zumal auf einer nach wie vor instabilen, auf immer wieder neuen und unterschiedlichen, jedes Mal aber befristeten Förderprogrammen basierenden Finanzierungsgrundlage. Holger hat in den langen Jahren seiner Tätigkeit der BIGS ein überregionales Renommee verschafft und beherrschte es virtuos, Fördermöglichkeiten zu identifizieren und zu akquirieren. Aus Sicht des Aufsichtsrates war die Zusammenarbeit mit Holger immer gut. Das verdient den Dank des ganzen Gremiums. Bemerkenswert war sicher die Leidensfähigkeit, mit der er die Anforderungen und Wünsche des Aufsichtsrats als Kontrollorgan ertragen hat. Allerdings gab es auch eine - manchmal subversive - Beharrlichkeit, mit der er hier seine eigenen Vorstellungen verfolgt hat. In der BIGS und für die BIGS wird jetzt sicher einiges anders werden. Wenn wir uns diesen Veränderungen offen stellen, dann nicht nur, weil sie angesichts eines sich verändernden Umfeldes wichtig sind, sondern auch in dem dankbaren Bewusstsein, wie sehr Holger die Genossenschaft in der Vergangenheit geprägt hat. Ich bin zuversichtlich, dass Holger den weiteren Weg der Genossenschaft begleiten wird, weil es ganz ohne BIGS sicher auch nicht geht. Für alle neuen Aktivitäten im nächsten Lebensabschnitt wünscht der Aufsichtsrat Holger auf diesem Weg alles Gute.
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„Die Jugend ist die Zeit, Weisheit zu lernen. Das Alter ist die Zeit, sie auszuüben“(Jean-Jacques Rousseau) Dr. Holger Martens verlässt die BIGS – eine persönliche Würdigung im Namen des BIGS Teams von Ortrud KrickauIm Wintersemester 1979/80 traf ich Holger zum ersten Mal am Institut für Ethnologie der Göttinger Uni. Ein Bild ist hängen geblieben: Holger und Roland im Assistentenzimmer, Roland Zeitung lesend die Füße auf dem Schreibtisch, Holger gegenüber konzentriert in einem Buch lesend, Rolands Hund im Tiefschlaf auf dem Sofa daneben. Ein Bild der Ruhe, gleichzeitig ein erstes Gefühl, hier auf interessante Kommilitonen gestoßen zu sein. Und so war es: Es begann eine Zeit des Kennenlernens, des gemeinsamen Arbeitens, Ideen und Projekte entstanden mit dem Grundsatz, immer den Bezug zu unserer Gesellschaft herzustellen. Wir wollten etwas Anderes – raus aus dem Elfenbeinturm, authentisch bleiben, Leben und Arbeiten miteinander verbinden, unserer Wissenschaft gesellschaftspolitische Relevanz verleihen. Holger erwies sich hier schon als Quell des Wissens, dessen Weitblick in jungen Jahren alle anderen manchmal in Staunen versetzte. Ganz besonders sind mir hier die beiden Jahre ab 1986 vor der offiziellen Gründung des IfaK, mit dem wir die Verbindung zwischen Ethnologie und Gesellschaft schaffen wollten, in Erinnerung: Tage und Nächte voller Diskussionen über Sinn und Intention, theoretische Ausrichtung und praktische Umsetzung, heißgeredete Köpfe bei allen Beteiligten. In dieser Situation fiel Holger wieder mit etwas auf, das er sich als große Gabe bis heute erhalten hat. Seine Ruhe und sein hohes Reflexionsvermögen, sein Querdenken und die Fähigkeit, Dinge im Überblick zu sehen und miteinander zu verknüpfen, trugen damals dazu bei, einen für alle möglichen Weg zu finden und in die Tat umzusetzen. Viele Dinge, die er im Laufe der Jahre angestoßen hat, waren erfolgreich, sind gewachsen und haben oftmals dazu beigetragen, dass aus ihnen etwas Anderes entstehen konnte. So auch die BIGS, deren Entstehung und Entwicklung ohne Holger nicht denkbar ist. Eine Genossenschaft dieser Art ist kein Schiff, das sich leicht steuern lässt: zwischenzeitlich 34 Genossen mit unterschiedlichen, manchmal widerstreitenden Interessen, Projektfindungen und -umsetzungen, inhaltliche Arbeit und Verwaltung, die Verknüpfung lokaler, regionaler und überregionaler Akteure, Verbindungen auf unterschiedlichen politischen Ebenen – all dies erfordert nicht nur ein sehr hohes Maß an Diplomatie, sondern auch Durchblick, Überblick, Einsicht, Weitblick, Toleranz, Reflexion und kluges strategisches Handeln. Immer den Blick für das Ganze, kein Schwarz-Weiß-Denken, sondern die Sensibilität für Grau- und Zwischentöne haben Holgers Wirken in der BIGS ausgezeichnet. Diese Fähigkeiten hat Holger in all den Jahren als Mitbegründer und Geschäftsstellenleiter der BIGS bewiesen, auf viele Arten und Weisen zum Ausdruck gebracht und versucht, es auch an sein Team in der Geschäftsstelle weiterzugeben. In diesem Sinne war Holger – eigentlich ist er das ja immer noch - ein durchaus anspruchsvoller und auch manchmal nicht einfacher Chef, mit hohem Anspruch an sich selbst, um die Dinge voranzubringen. Bei seinem Team setzte er vieles voraus. Selbstständiges, konstruktives Arbeiten und Erarbeiten mit Weitblick waren deshalb immer wieder eine Herausforderung und ein Muss. Er war aber auch immer ein Chef auf Augenhöhe mit Respekt, Wertschätzung und Vertrauen seinen Mitarbeiter*innen gegenüber – dafür schätzen wir ihn und danken ihm. Es gäbe sicherlich noch mehr zu sagen, aber alles muss ein Ende haben, deshalb nur noch: Holger, wir werden dich als geschätzten Menschen und Chef, unkonventionellen, kongenialen Socializer, Networker und als tiefe Quelle des Wissens vermissen. Wir finden, Rousseau hat recht, er hat sich nur in einem geirrt: nicht nur die Jugend ist die Zeit, Weisheit zu lernen, sondern das Leben selbst. Und das Leben bietet immer Zeit, sie auszuüben – so, wie du es getan hast. Wir hoffen deshalb sehr, dass wir hin und wieder doch noch einmal anklopfen und deinen Rat einholen dürfen. Das Team der Geschäftsstelle
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Wechsel im Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (ifak)
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Nach mehr als 30 Jahren geht der Vorstand des Instituts für angewandte Kulturforschung e.V. (ifak) in den Ruhestand. Dr. Roland Drubig und Dr. Holger Martens haben seit 1988 die Arbeit des Vereins aufgebaut und vorangetrieben. Sich selbst in gesellschaftliche Prozesse einzubringen mit den Projekten des Instituts und Gesellschaft mit zu gestalten waren stets die Anliegen der beiden Gründungsmitglieder. Aus einem kleinen Kreis ist inzwischen ein verlässlicher Projektpartner in der Region geworden. Themenschwerpunkte sind Migrationspolitik und entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Bereits im November 2019 wurden Bernadette Tusch und Regina Begander von der Mitgliederversammlung als neue Vorsitzende des Vereins gewählt, Outi Arajärvi und Noreen Hirschfeld sind die Stellvertreterinnen. Mit ihren langjährigen Erfahrungen im ifak sichern sie die Kontinuität in der Arbeit. Bernadette Tusch arbeitet seit 1996 im Institut zu den Schwerpunkten Interkulturalität, Migration und Beratung. Aktuell ist sie im Projekt FairBleib Südniedersachsen-Harz vor allem für Schulungen verantwortlich. Regina Begander ist seit 1997 zu entwicklungspolitischen Themen im Institut aktiv und arbeitet im Programm „Bildung trifft Entwicklung“. Outi Arajärvis Schwerpunkte sind Interkulturelle Kommunikation, Projekt- und Konfliktmanagement, Noreen Hirschfeld ist als Eine-Welt Promotorin im ifak Ansprechpartnerin für entwicklungspolitische Initiativen in Südniedersachsen. Die Vielfalt der Projekte und die Offenheit für Bündnisarbeit und neue Ideen sollen fortgesetzt werden. Und auch in die Arbeit der Bildungsgenossenschaft wird sich das Institut für angewandte Kulturforschung e.V. weiterhin einbringen.
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LEB - Teilhabe gestaltet Zukunft!Start der Förderperiode 2020-2024 im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“
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Projektteam: v.l.n.r. Samuel Loos, Lucie Prochazkova, Sarah Raymaekers, Sandra May
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Am 01.01.2020 hat die neue Förderperiode begonnen / 82 Vereine aus ganz Deutschland werden gefördert. Auch die LEB hat erneut die Bewilligung erhalten. Im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ werden landesweit tätige Vereine und Verbände wie Sportverbände, Feuerwehren und Wohlfahrtsverbände darin unterstützt, ihre eigenen Strukturen demokratischer zu gestalten sowie extremistischen Tendenzen entgegenzuwirken. Seit dem Programmstart in 2010 wurden zu diesem Zweck über 2.000 ehrenamtliche Demokratieberater*innen ausgebildet. Darüber hinaus sollen Bildungsangebote für Engagierte in ländlichen Regionen entwickelt werden. Die LEB wurde bereits 2017 bis 2019 durch das Programm gefördert und hat Demokratieberater*innen ausgebildet. An den Standorten Göttingen, Braunschweig und Giffhorn befinden sich die zuständigen LEB-Mitarbeitenden, die während der fünf Jahre auf unterschiedlichen Ebenen arbeiten. Ziel ist es, Gruppen und Vereine bei aktuellen Fragestellungen und zukünftigen Herausforderungen zu unterstützen, Demokratieberater*innen weiter- und auszubilden, aber auch die LEB-internen Auseinandersetzungen mit Konflikten zu befördern. „Wir haben fünf Jahre Zeit, das ist außergewöhnlich. Aber wir haben die Erfahrung gemacht, um demokratische Prozesse anzustoßen braucht es einen langen Atem. Zudem haben wir jetzt Zeit, eventuell einen eingeschlagene Pfade zu verlassen und neue wirkungsvollere zu beginnen, die uns im Prozess erst begegnen“, sagt Samuel Loos (Projektleiter). Kontakt: Samuel Loos Ländliche Erwachsenenbildung in Niedersachsen e.V. Regionalbüro Süd Helene-Künne-Allee 5 38122 Braunschweig Tel.: 0531 2872868 Mobil: 0157 72533740
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Verlängerung der Bildungsberatung bis Ende 2022
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Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) hat die Förderung der kostenlosen Bildungsberatung in Niedersachsen um weitere drei Jahre bis Ende 2022 verlängert. Damit bleibt auch das Bildungsberatungsangebot in der Geschäftsstelle der BIGS eG für diesen Zeitraum in unvermindertem Maße bestehen. Die Bildungsberatung in der BIGS besteht seit 2009. In diesem Jahr startete das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur die Bildungsberatung als Modellprojekt. In der BIGS stehen Ratsuchenden zwei qualifizierte und erfahrene Bildungsberaterinnen zur Verfügung, die zusammen mit den Ratsuchenden Möglichkeiten abwägen, Stärken offenlegen, Potenziale entdecken und neue Wege aufweisen. Beide Beraterinnen haben das Zertifikat zur ProfilPASS-Beratung. Durch die in der Region einzigartige Vernetzung der BIGS ist eine zielgerichtete und trägerneutrale Weiterleitung an entsprechende Stellen garantiert. Das kostenlose Angebot steht allen Ratsuchenden offen. Terminvereinbarung unter Christine Müller Tel. (0551) 38 42 10 46 c.mueller@bildungsgenossenschaft.de Maren Lauble Tel. (0551) 38 42 10 50 m.lauble@bildungsgenossenschaft.de
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Die Partnerschaft für Demokratie startet in die neue Förderperiode
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Die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Göttingen hat sich in der ersten Förderperiode von 2015 bis 2019 als wichtiger Förderer von demokratischen Kleinstprojekten etabliert und im Landkreis die Vernetzung demokratischer Vereine, Institutionen, Politik und Verwaltung befördert. Diese Arbeit soll in der zweiten Förderperiode von 2020 bis 2024 intensiviert und ausgebaut werden. Neue Projekte für das Jahr 2020 können ab sofort im Rahmen der Richtlinie der Partnerschaften gefördert werden. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert die Partnerschaft im Landkreis Göttingen im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Die Partnerschaft verfügt über zwei Fonds, aus denen Mittel beantragt werden können. Für das Jahr 2020 stehen 45.000 Euro im Aktions- und Initiativfond und 10.000 Euro im Jugendfond für Projekte der Demokratieförderung bereit. Der Aktions- und Initiativfonds dient der Projektförderung einer breiten Zivilgesellschaft. Das zentrale Gremium für die Vergabe der Projektgelder dieses Fonds bildet der Begleitausschuss, der sich aus Akteuren der Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und des Jugendforums zusammensetzt. Ein weiterer Schwerpunkt der Partnerschaft liegt auf der Förderung demokratischer Strukturen und zivilgesellschaftlichen Engagements von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Durch den Jugendfond können solche Projekte der Beteiligung oder Initiative von Jugendlichen und jungen Heranwachsende (bis einschließlich 27 Jahren) gefördert werden. Die Entscheidung über die Förderung der Projekte durch den Jugendfond treffen die Jugendlichen aus dem Jugendforum. Die Ziele der Partnerschaft sind unter anderem: Stärkung einer lebendigen, vielfältigen demokratischen Zivilgesellschaft vor Ort; Stärkung bestehende Netzwerke und der Jugendforen; Sensibilisierung für menschenverachtende Einstellungen in der Bevölkerung. Die externen Koordinierungs- und Fachstelle bildet die erste Anlaufstelle bei Problemlagen und Projektideen im Fördergebiet der Partnerschaft. Schon in der ersten Förderperiode etablierte sich eine enge Zusammenarbeit zwischen der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG als Koordinierungs- und Fachstelle und dem Landkreis Göttingen als federführendes Amt. Durch die Mitglieder der Bildungsgenossenschaft verfügte die Partnerschaft von Beginn an über eine gute Vernetzung im Fördergebiet, was sich auch in den bisherigen Projekten wiederspiegelte. Diese Basis soll auch in Zukunft die Arbeit der Partnerschaft für Demokratie bereichern. Bei Projektideen steht die Koordinierungs- und Fachstelle auch weiterhin mit inhaltlicher und fachlicher Beratung bei der Entwicklung, Beantragung und Umsetzung von Projekten zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie hier. Die Ansprechpersonen:
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Ansprechpartner in der Kreisverwaltung: Jonas Huwald Stelle zur Förderung von Vielfalt, Demokratie und Toleranz; Telefon 0551 525-9164, E-Mail: huwald@landkreisgoettingen.de
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Externe Koordinierungs- und Fachstelle: Tobias Schläger; Telefon 0551 384210-45, E-Mail t.schlaeger@bildungsgenossenschaft.de
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Chancen für Bildungsgutscheine – 2020 werden die vorerst letzten Prämiengutscheine vergeben
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Die vom Europäischen Sozialfonds geförderte Bildungsprämie läuft Ende des Jahres 2020 aus. Bis zu diesem Zeitpunkt ist es noch möglich, den Prämiengutschein für Weiterbildungsangebote bei allen Beratungsstellen zu beantragen. Im Zuge der Bildungsprämie können bis zu 500€ für Weiterbildungsmaßnahmen bewilligt werden. Das Angebot richtet sich an Berufstätige/Selbstständige mit geringem Einkommen, die finanzielle Unterstützung für Weiterbildungen in Anspruch nehmen möchten. Die Bildungsprämie kann von Personen in Anspruch genommen werden,
• die mindestens 15 Stunden/Woche erwerbstätig, selbstständig oder in Eltern- oder Pflegezeit sind
• deren zu versteuerndes Jahreseinkommen 20.000€ nicht übersteigt
• die in diesem Jahr noch keine Bildungsprämie erhalten haben.
Die Beratung ist kostenlos. Erhaltene Prämiengutscheine können noch bis Ende des Jahres 2020 für den Beginn einer Weiterbildung genutzt werden. Termine zur Bildungsprämienberatung unter:
Christine Müller Lange Geismarstr. 73 37073 Göttingen Tel.: (0551) 38 42 10-46 Email: c.mueller@bildungsgenossenschaft.de
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Angebot für unsere Mitglieder... Vorteile für Genossenschafts-MitgliederRahmenvertrag bietet Vergünstigungen und kostenfreie Mehrwerte für die Mitglieder der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG
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Der DGRV - Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V. mit Hauptsitz in Berlin ist der Dachverband der deutschen Genossenschaftsorganisation. Mit mehr als 17 Millionen Mitgliedern in etwa 5.300 Genossenschaften ist der genossenschaftliche Verbund die mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation in Deutschland. Zum Jahresbeginn 2020 hat der DGRV die seit vielen Jahren bestehenden Rahmenverträge aktualisiert. Durch die Bündelung der Nachfrage und die gemeinsame Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Rahmenvertragspartnern entstehen für die Genossenschaftsorganisation pauschale Vergünstigungen und kostenfreie Mehrwerte. Als Mitgliedsgenossenschaft im Genossenschaftsverband - Verband der Regionen e.V. kann nicht nur die Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG (BIGS) die Vorteile der Rahmenverträge nutzen. Auch die Mitglieder der BIGS können diese Vorteile in Anspruch nehmen. Sie finden die aktuelle Neuauflage aller Rahmenverträge übersichtlich und thematisch HIER zusammengefasst. Bei Interesse können Sie sich - je nach gewünschtem Rahmenvertrag - direkt per Telefon oder über eine entsprechende Anmeldeplattform bei den Rahmenvertragspartnern registrieren. In der Regel ist ein besonderer Nachweis der Mitgliedschaft bei der BIGS nicht notwendig. Eine Bestätigung über die Mitgliedschaft kann die BIGS bei Bedarf gern ausstellen. Bitte beachten Sie: die Angebote gelten nur für Genossenschaftsmitglieder.
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Projekte der Bildungsregion Südniedersachsen e.V.
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Bildungswege… Schule und dann?Als Angebot für Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte für den Übergang von der Schule in den Beruf, hat das Bildungsbüro der Bildungsregion Südniedersachsen e.V. einen Bildungswegweiser „Bildungswege… Schule und dann?“ online gestellt. Dieser soll Schüler*innen dabei unterstützen, den für sie richtigen Bildungsweg in der Region Südniedersachsen zu finden, ausgehend von ihrem jeweiligen Schulabschluss. Auch für Eltern, Lehrer*innen und weitere Interessierte kann er als Orientierungshilfe dienen. Es sind verschiedene Informationen z.B. zu Schulformen, zur dualen Berufsausbildung, über Auslandsaufenthalte und das Studium zu finden. Über Links sind weiterführende Infos, Einrichtungen und Schulen direkt zu erreichen. Weitere Informationen unter: https://bildungsregion-suedniedersachsen.de/wegweiser/bildungswege-schule-und-dann/ Mit Berufsorientierung gegen IT-Fachkräftemangel – IT macht Schule vernetzt Unternehmen und SchulenDie Initiative „IT macht Schule“ (ITMS) ist 2017 in der Region Hannover gestartet und wird seit September 2019 flächendeckend auf gesamt Niedersachsen ausgeweitet. Projektträger ist der Verein der Technologie-Centren Niedersachsen e.V. (VTN), als erster Partner hat die Bildungsregion Südniedersachsen e.V. das Konzept für die hiesige Region übernommen. IT macht Schule setzt sich für eine langfristige Fachkräftesicherung in den IT-Berufen durch eine bedarfsgerechte Berufsorientierung ein. Das Projekt richtet sich an Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe und Unternehmen. Wesentliche Ziele sind
• die Attraktivität von Berufen in den Informationstechnologien zu steigern,
• Unternehmen die wirkungsvolle Durchführung von Betriebspraktika zu ermöglichen und
• nachhaltig zur Berufsorientierung von Schüler*innen beizutragen.
Weitere Informationen unter: https://bildungsregion-suedniedersachsen.de/schule-beruf/itmachtschule-2-2/
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„Stärken - diskutieren - gestalten. SDGs on Tour. Aktionsprogramm und Vernetzung für ausgewählte SDGs in Südniedersachsen“ Neues Projekt des Instituts für angewandte Kulturforschung e.V. geht an den Start!
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Die 2015 beschlossenen 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) fordern eine weltweit nachhaltige Entwicklung. Wir wollen die kommenden drei Jahre Kooperation und Partnerschaft begründen und mit Bündnispartner*innen ausgewählte SDGs in Südniedersachsen sichtbar und bekannter machen. Über einen Angebotskatalog entwickeln wir partizipativ Aktionsformate, mit denen wir in Göttingen und vor allem im ländlichen Raum auf Tour gehen – mit Ausstellungen, Lesungen, auf Festen… um Räume für Dialoge und Diskussionen zu schaffen. In Göttingen wollen wir im gesamten Projektzeitraum (2020-2022) mit zivilgesellschaftlichen Akteuren sechs Veranstaltungen umsetzen. Im ländlichen Raum planen wir, mit Multiplikator*innen in sieben ländlichen Räumen mit je dreiteiligen Aktivitäten präsent zu sein. Durch direkte Begegnung wollen wir insbesondere Jugendliche mit dem Peer-to-Peer-Ansatz der KinderKulturKarawane ansprechen – in diesem Jahr steht die Kooperation mit KGS Gieboldehausen. Besonders wird auch das kreativ-künstlerische Schaffen mit Jugendlichen in diesem Jahr sein: Eine Straßengalerie, gefördert von der Robert Bosch Stiftung, aus Zukunftsbildern auf Häuserfassaden, soll das Dorf verschönern und Besuchermagnet bei einer Finissage sein, durch welche die Jugendlichen selbst führen. Das Projekt soll in seiner Gesamtheit die Reflexion globaler Wirkungen des eigenen Handelns befördern und dazu anregen, über eigene Lebensstile nachzudenken. Alle Aktionen finden unter dem Label der SDGs statt.
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Sie haben Interesse? Kontakt: Anja Belz, belz@epiz-goettingen.de, 0551 487141 Entwicklungspolitisches Informationszentrum (EPIZ) Göttingen
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Das Projekt „Stärken - diskutieren - gestalten. SDGs on Tour. Aktionsprogramm und Vernetzung für ausgewählte SDGs in Südniedersachsen“ wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL
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Bundesprogramm „Demokratie leben!“: Akademie Waldschlösschen im Kompetenznetzwerk zum Abbau von Homosexuellen- und Transfeindlichkeit - Für die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Selbstbestimmung und Vielfalt!
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Seit 1. Januar 2020 bildet die Akademie Waldschlösschen in Kooperation mit dem LSVD (Lesben- und Schwulenverband Deutschland), dem BVT* (Bundesverband Trans*) und dem Bundesverband Intersexuelle Menschen das Kompetenznetzwerk gegen Homosexuellen- und Transfeindlichkeit. Das Netzwerk wird vom BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert. Die Akademie Waldschlösschen, die bereits in der letzten Förderperiode des Bundesprogramms von 2015 – 2019 mit dem Modellprojekt „Akzeptanz für Vielfalt!“ vertreten war, wird innerhalb des Kompetenznetzwerks insbesondere Multiplikator*innen in der Mehrheitsgesellschaft zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt fortbilden. Dies soll durch Maßnahmen der Sensibilisierung, Qualifizierung und Aktivierung bisheriger und neuer Kooperationspartner*innen geschehen. So werden bisherige Projekte zur queeren und geschlechterreflektierten Pädagogik, zur sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Beratung vertieft. Andere Zielgruppen, z. B. Religionsgemeinschaften oder Fachkräfte in Gesundheitsberufen, sollen perspektivisch verstärkt angesprochen werden. In ihrer Bildungsarbeit bringt die Akademie Waldschlösschen ihre fachliche, pädagogische und Vernetzungskompetenz mit der Expertise von Fachwissenschaftler*innen, Fachleuten aus unterschiedlichen Praxisfeldern und Akteur*innen aus der LSBTIQ*-Community zusammen. Die Reflexion heteronormativer Strukturen in verschiedenen Bereichen wird angeregt und Vielfalt als Bereicherung und Stärkung unserer Demokratie hervorgehoben und gesichert. Ansprechpartner: Marcel Hackbart, Tel.: 05592 9277-21 marcel.hackbart@waldschloesschen.org www.waldschloesschen.org „Разнообразие heißt Vielfalt!“: Bundesweites Modellprojekt der Akademie Waldschlösschen bei der Bundeszentrale für politische Bildung BpB Im Rahmen des Programms „Modernisierung und Ausbau der Trägerstrukturen der politischen Erwachsenenbildung – Stärkung und Diversifizierung“ der BpB setzt die Akademie Waldschlösschen als langjähriger anerkannter Träger bei der BpB ein Modellprojekt bis 2023 durch. Ziel des „Tandem-Projekts“ in Kooperation mit Quarteera (Verein der russischsprachigen LSBTI in Deutschland) ist es, russischsprachige queere Akteur*innen in politischer Bildung zu professionalisieren und stärken, damit sie eigenständig für die Sensibilisierung ihrer Interessen auftreten, nachhaltige Strukturen aufbauen und qualifizierte politische Bildungsarbeit in der russischsprachigen Community durchführen können. Ein Schwerpunkt ist die Sensibilisierung zur Vielfalt von sexueller und geschlechtlicher Selbstbestimmung innerhalb der russischsprachiger Bevölkerung Deutschlands. Ansprechpartnerin: Svetlana Shaytanova, Tel. 05592 9277-37, svetlana.shaytanova@waldschloesschen.org www.raznoobrasije.org
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Die Mitglieder berichten... Pflegeausbildung: Stark im Verbund!
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15 Betriebe der ambulanten und stationären Pflege und die Berufsfachschule Pflege der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Süd gGmbH gründen einen Ausbildungsverbund für Südniedersachen.
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Nach Inkrafttreten des neuen Pflegeberufegesetzes (PflBG) hat sich der „Ausbildungsverbund Pflege Südniedersachsen“ (AVP) zum 15.02.2020 gegründet. Die bisher getrennten Ausbildungen in der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sind durch den einheitlichen Ausbildungsberuf mit dem Berufsabschluss Pflegefachfrau/-mann abgelöst worden. Die Ausbildung orientiert sich an den Bedürfnissen von Menschen aller Altersgruppen. 15 Betriebe und die Pflegeschule der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Süd gGmbH übernehmen gemeinsam Verantwortung für eine qualitativ hochwertige und moderne Ausbildung in der Region. Die Vernetzung erhöht die Attraktivität und Professionalität des Berufes, alle Beteiligten werden zukünftig umfassend beraten und eine kollegiale Zusammenarbeit sichert die Ausbildung. Auf Augenhöhe können alle Beteiligten aktiv mitgestalten. Eine zentrale Planung entlastet die Verbundpartner*innen und verzahnt die praktische und theoretische Ausbildung optimal miteinander. Mit der Gründungsveranstaltung sind die nötigen Kooperationsverträge zwischen den Betrieben und der Berufsfachschule unterzeichnet worden. Am 01.04.2020 starten die ersten 25 Auszubildenden in die Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann. Die Gründungsmitglieder sind: Berufsfachschule Pflege der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Süd gGmbH Diakonie Adelebsen Alma-Lousinenstift gGmbH ASB – Kreisverband Northeim/Osterode Diakoniestation Göttingen GDA Göttingen Gemeindepflegedienst Göttingen Nord e.V. Alten- und Pflegeheim der Inneren Mission Northeim gGmbH Diakonisches Werk Rosdorf St. Johannis e.V. Alten- und Pflegeheim Matthias-Claudius-Stift Göttingen Pro Seniore Residenz Friedländer Weg Pro Seniore Residenz Posthof Schwesternstation St. Sixti gGmbH Seniorenwohnanlage in der Paschenburg Seniorenzentrum Göttingen gGmbH Seniorenzentrum Weende SenVital Senioren- und Pflegezentrum Göttingen Luisenhof Stift am Klausberg Göttingen Zentrum für ältere Menschen Göttingen
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Bildnachweise: Titelbild (Hintergrund Schöne Blüte): Bild von toodlingstudio von Pixabay.
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