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„Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling.“ Vincent van Gogh Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG (BIGS), die Kontinuität dieses von der Corona-Pandemie geprägten Jahres 2020 ist der Wandel. Wie schon zu Beginn des Jahres möchten wir Ihnen/ Euch im Rahmen des Newsletters über die Veränderungen innerhalb der Geschäftsstelle berichten. Ute Delimat hat die Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG (BIGS) aus privaten Gründen leider bereits wieder verlassen. Wir wünschen Ihr auf diesem Wege alles Gute für Ihre Zukunft. In jedem Ende liegt aber auch ein Neuanfang. Diesen beschreitet die BIGS mit Michaela Czulak und Tessa Träger als neue Doppelspitze. Beide sind fest in der BIGS verankert und werden von den Mitgliedern und Mitarbeitenden der Geschäftsstelle sehr geschätzt. Neben den Veränderungen in der Geschäftsführung gibt es weitere Neuigkeiten aus den Projekten. Es stellen sich Mareike Vette als neue Mitarbeiterin im IQ Netzwerk und Maren Lauble im Projekt FairBleib Südniedersachsen Harz vor. Beide gehören schon längere Zeit zum Team der Geschäftsstelle. Neben den Veränderungen geht auch bei den Mitgliedern der BIGS die Arbeit in diesen turbulenten Tagen weiter. Das Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (ifak) berichtet über die Kooperation mit dem Familienzentrum der Samtgemeinde Radolfshausen, wodurch neue Angebote geschaffen werden. Zudem werden mit "IT macht Schule" von der Bildungsregion Südniedersachsen e.V. und „StArK – Hand in Hand“ von der Neuen Arbeit Brockensammlung zwei Projekte im Rahmen des Newsletters vorgestellt. Trotz der immer noch gegebenen Schwierigkeiten für Präsenzveranstaltungen ging und geht auch in diesem Bereich die Arbeit weiter. So möchten wir Ihnen/ Euch vom Werkstattgespräch des Verbundprojekts FairBleib Südniedersachsen/ Harz berichten. Des Weiteren möchten wir Sie/ Euch auf mehrere Veranstaltungen hinweisen. Die Fach- und Beratungsstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung (RadiPräv) des Instituts für angewandte Kulturforschung e.V. veranstaltet einen Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Kopftuch - Perspektiven auf ein religiöses Symbol“ am 6. Oktober 2020 als Präsenzveranstaltung. Zudem werden mehrere digitale Veranstaltungen von Mitgliedern der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG ausgerichtet. Das Entwickungspolitische Informationszentrum (EPIZ) des ifak bietet am 25. September 2020 ein Onlineseminar zu Fairer Mode an und die Fach- und Beratungsstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung organisiert eine bis ins nächste Jahr reichende Veranstaltungsreihe zum Thema „Typisch muslimisch?!". Die diesjährige Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Göttingen wird sich als digitale Veranstaltung am 5. November 2020 mit demokratischer Jugendbeteiligung im ländlichen Raum auseinandersetzen. Am Ende des Newsletters möchten wir auf das Projekt FriedlandGarten der Ländlichen Erwachsenenbildung in Südniedersachsen (LEB) verweisen. Dieses Projekt benötigt dringend Ihre/ Eure finanzielle Unterstützung, damit der FriedlandGarten auch nach der Förderung durch den Landkreis bis Ende 2020 weiter erhalten werden kann. Mit besten Grüßen Tobias Schläger
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Michaela Czulak und Tessa Träger haben die Geschäftsführung übernommen
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Dem genossenschaftlichen Gedanken des Für- und Miteinanders gemäß, möchten wir uns heute gemeinsam als Nachfolgerinnen von Dr. Holger Martens und Ute Delimat vorstellen. Seit dem 01.08.2020 haben wir die Geschäftsführung der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG (BIGS) als Doppelspitze übernommen. Durch unsere Erfahrungen als Mitarbeiterinnen und Projektleitungen der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung des IQ Netzwerks Niedersachsen und des arbeitsmarktorientierten regionalen Verbundprojektes FairBleib Südniedersachsen-Harz (FBSH) sind wir bereits in der BIGS fest verankert. Michaela Czulak kam 2016 im Rahmen einer Koordinationstätigkeit des Verbunds 45 im Rahmen der Kooperativen Migrationsarbeit Niedersachsen (KMN) zur BIGS, wechselte Anfang 2017 zur Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung des IQ Netzwerks und übernahm in der Folge nach einer Elternzeitpause dessen Projektleitung. Tessa Träger kam, nachdem sie zunächst beim Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (ifak) als Beraterin im Projekt FairBleib Südniedersachsen-Harz tätig war, Ende 2018 zur BIGS. Gemeinsam mit Dr. Holger Martens leitet und koordiniert sie seitdem dieses Projekt. Sie arbeitet zudem als Anerkennungs- und Qualifizierungsberaterin des IQ Netzwerks. Neben unseren Aufgaben in den Projekten sind wir auch an Arbeitsgruppen der BIGS, in der regionalen und überregionalen Gremienarbeit beteiligt, wie z.B. der AG Berufliche Bildung, der kooperativen Leitung des Netzwerks Migration der Region Göttingen, der Federführung des Regionalverbundes Südniedersachsen der KMN. Hierdurch sind zahlreiche Schnittstellen zu den genossenschaftlichen Mitgliedern entstanden und unsere Wege haben sich mit einigen Mitarbeitenden schon häufiger gekreuzt. Die Verbindung zu den Mitgliedern und ihren Mitarbeitenden möchten wir in Zukunft nicht nur persönlich vertiefen, sondern auch durch regionale und überregionale Projektarbeit stärken. Wir freuen uns deshalb auf eine gute Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG und sind gespannt auf die Herausforderungen, die uns als Geschäftsführerinnen erwarten. Beste Grüße Michaela Czulak und Tessa Träger
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„Zum Glück gehört die Veränderung ...
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und manchmal bleibt nichts so wie es ist.“ Dieser Erkenntnis folge ich aus persönlichen Gründen und verabschiede mich zum 1.7.2020 aus der BIGS-Geschäftsstelle. Für mich war es eine wirklich sehr schöne – wenn auch kurze – Zeit und der Abschied fällt mir nicht leicht. Ich habe hier viel gelernt, erlebt, erfahren. Unterstützung und vor allem Teamgeist. Das lachende Auge blickt auf die neuen Herausforderungen, das weinende auf den BIGS-Kolleg*innen- und Mitgliederkreis: DANKE für diese Zeit und die Zusammenarbeit mit Euch und Ihnen. Ich freue mich sehr, dass der Genossenschaftsgedanke innerhalb meiner Zeit bei der BIGS neue Impulse setzen und die große Bandbreite genossenschaftlicher Kooperationen aufzeigen konnte. Kooperationen fördern solidarisches Handeln, Selbsthilfe und Engagement und stärken gleichzeitig auch die Region – nicht nur in der aktuellen Corona-Zeit. Bestmögliche Zusammenarbeit, vielfältigen Erfahrungsaustausch und gegenseitige Inspiration – das wünsche ich der BIGS für die Zukunft. Und nicht zuletzt auch Nachhaltigkeit. Denn Genossenschaften sind allein schon aufgrund ihrer Rechtsform seit mehr als 170 Jahren ideal für Nachhaltigkeitsinitiativen geeignet. Da kann das BIGS-Jubiläum kommen, denn 2022 feiert die Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen ihr 20-jähriges Bestehen und zeigt: „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.“ In diesem Sinne: die besten Wünsche für Ihre und Eure Zukunft und viel Erfolg weiterhin in der partnerschaftlichen Projektarbeit, Ute Delimat
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Die Mitglieder berichten...
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Neue Kooperation zwischen dem Familienzentrum Radolfshausen und dem ifak
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Angebote in der Samtgemeinde werden weiter ausgebaut
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Bildrechte: Familienzentrum Radolfshausen Am 1. Juli 2020 erfolgte durch eine Finanzierung des Landkreises der Startschuss zur Erweiterung des Familienzentrum Radolfshausen zum Familienzentrum+. Ermöglicht wird in diesem Rahmen auch eine personelle Unterstützung, um neue und ergänzende Angebote vor Ort zu schaffen. In diesem Zuge konnte das Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (ifak) aus Göttingen als neuer Kooperationspartner des Familienzentrums Radolfshausen hinzugewonnen werden, um die Vielfalt der Angebote zu bereichern. „Das ifak hat langjährige Erfahrungen in den Themen kulturelle Vielfalt, Nachhaltigkeit, Globalisierung und Teilhabe. Das Kinder- und Jugendbüro der Samtgemeinde hat bereits an unserem Theaterprojekt „Eine Bühne für eure Rechte“ erfolgreich mitgewirkt, daher freuen wir uns sehr, dass wir nun auch längerfristig zusammenarbeiten können“, sagt Regina Begander vom ifak-Vorstand. Samtgemeindebürgermeister Arne Behre verweist bei einem Pressegespräch auf die bisherige sehr erfolgreiche Arbeit des Familienzentrums, die im Rat parteiübergreifend gelobt wird und über die Grenzen der Samtgemeinde hinaus anerkannt ist. Sie steigert weiter die Attraktivität der Samtgemeinde für junge Familien. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, die Angebotspalette des Familienzentrums zu erweitern. So sollen beispielsweise Bildungsangebote in den Bereichen „Leben in Vielfalt, Leben im Miteinander“, Umwelt und Nachhaltigkeit ausgebaut, die Partizipation der verschiedenen Generationen gestärkt und zusätzliche Möglichkeiten gefunden werden, um noch besser auf die Bedürfnisse der Menschen in der Samtgemeinde einzugehen. Christina Moosauer-Abboud vom ifak unterstützt die Arbeit im Familienzentrum, die Projektkoordination liegt bei Rainer Uthmann von der Samtgemeinde. Neben dem Ausbau und der Vernetzung von Beratungsangeboten gehört insbesondere die Koordination und Entwicklung von vielfältigen Angeboten für Familien, Jugendliche und Senioren zu ihren Aufgaben. Darüber hinaus fließen andere Aktivitäten des ifak in die Arbeit vor Ort ein. Im diesjährigen Ferienprogramm wirkten z.B. Referent*innen aus dem Programm „Bildung trifft Entwicklung- Regionale Bildungsstelle Nord“ des ifak mit. „Wir sehen in dieser Zusammenarbeit gute Möglichkeiten, unsere Angebote zu Fragen einer nachhaltigen Entwicklung zu erweitern, dazu bringt das ifak die notwendigen Kompetenzen ein“, sagt Rainer Uthmann. „Wir freuen uns, dass wir über das Familienzentrum+ auch außerhalb der Stadt Göttingen verstärkt aktiv werden können“, ergänzt Christina Moosauer-Abboud.
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Neuigkeiten aus der Geschäftsstelle der BIGS
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Liebe Kolleg*innen, Mitglieder und Interessierte, mein Name ist Mareike Vette und seit dem 01.07.2020 arbeite ich in der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung des IQ Netzwerks, welche in der Geschäftsstelle der Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG angesiedelt ist. Hierbei kann ich an Erfahrungen anknüpfen, die ich bereits im Jahr 2017 gesammelt habe, als ich im Rahmen einer Elternzeitvertretung bereits einige Monate in dem Projekt tätig war. Die BIGS kenne ich seit 2016. Über ein Praktikum sowie verschiedene Aushilfstätigkeiten konnte ich bereits viele Bereiche kennenlernen. Nun habe ich außerdem mein sozialwissenschaftliches Masterstudium abgeschlossen und freue mich auf meine neuen Aufgaben und die Zusammenarbeit mit Ihnen und Euch Herzliche Grüße Mareike Vette
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Die Mitglieder berichten...
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Die Zukunft ist digital – Vorstellung des Projekts „IT macht Schule“
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Schon seit einigen Jahren ist diese Aussage allgegenwärtig und wie richtig sie ist, haben wir gerade durch Corona mehr als deutlich gespürt: ohne Online-Konferenzen, soziale Medien und e-learning hätten wir in den letzten Monaten noch deutlich mehr Einschränkungen erlebt. Dass sich unsere Lebens- und Arbeitswelt durch den digitalen Wandel massiv verändert, spiegelt sich bisher allerdings so gut wie gar nicht in den Berufswünschen vieler Jugendlicher wider und die hervorragenden Chancen und Perspektiven in den IT-Berufen sind vielen nicht bewusst. Mit dem Projekt "IT macht Schule" möchte die Bildungsregion Südniedersachsen e.V. Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe für IT-Berufe begeistern und ihnen einen Einblick in ein spannendes Berufsfeld ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen dabei Betriebspraktika - sie gehören zu den wichtigsten Informationsquellen für Jugendliche in der Berufsorientierung und sind oft ausschlaggebend für die Berufswahlentscheidung. Genau hier setzt "IT macht Schule" an: als Schnittstelle zwischen Unternehmen und Schulen bringt das Projekt die Partner miteinander in Kontakt und vermittelt Schüler*innen in Praktikumsstellen der teilnehmenden Partnerbetriebe. Die Unternehmen erhalten unterstützend ein komplettes und erprobtes Setting mit Leitfäden und Anleitungen für die Durchführung der Praktika, für einzelne Berufe stehen Fachaufgaben zur Verfügung. Die Schüler*innen lernen somit die Bandbreite der beruflichen Möglichkeiten und Chancen in der Informations- und Kommunikationstechnologie kennen und erfahren dabei, wie viel Spaß IT machen kann. Ein besonderes Augenmerk des Projekts liegt auf der Ansprache und Gewinnung junger Frauen. "IT macht Schule" wird gefördert aus kommunalen Mitteln und Mitteln des Landes Niedersachsen und der EU, für Unternehmen und Schulen entstehen mit einer Teilnahme keinerlei Kosten. Firmen mit IT-Abteilungen und IT-Unternehmen aus der Region Südniedersachsen können sich gern an dem Projekt beteiligen und Praktikumsplätze für Schüler*innen zur Verfügung stellen - und damit aktiv für ihr Unternehmen werben und potenziellen Nachwuchs rekrutieren. Weitere Informationen zum Projekt "IT macht Schule" gibt es auf der Website der Bildungsregion Südniedersachsen e.V., für Fragen und Auskünfte steht Renate Sydow (Tel.: 0551 54728-19, Mobil: 0160 96780202) gern zur Verfügung.
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Neuigkeiten aus der Geschäftsstelle der BIGS
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Liebe Kolleg*innen, Mitglieder und Interessierte, Als Neuzugang im Teilprojekt 6 des Netzwerkprojekts FairBleib Südniedersachsen-Harz für die Region Goslar möchte ich mich Ihnen gerne vorstellen. Mein Name ist Maren Lauble. Seit Anfang 2019 bin ich für die Geschäftsstelle der BIGS eG tätig. Meinen Anfang nahm ich im DaF/DaZ-Bereich, worüber ich die Durchführung der Einstufungstests für Integrationskurse in der Stadt Göttingen übernahm. Kurz darauf kam ich zusätzlich als Beraterin in die Bildungsberatung, welche ich seit diesem Jahr auch an den Beratungsorten Goslar und Clausthal-Zellerfeld durchführe. Seit August 2020 bin ich nun auch Mitarbeiterin im Projekt FairBleib Südniedersachsen-Harz und werde in Goslar Beratungen durchführen. Ich freue ich mich sehr auf das Projekt, die Zusammenarbeit mit den anderen Teilprojekten und meine neuen Aufgaben und Herausforderungen. Herzlichste Grüße Maren Lauble
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Die Mitglieder berichten...
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StArKfür geringqualifizierte Personen
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Das ESF- Projekt „StArK – Hand in Hand“ Stabilisierung-Arbeit-Kooperation“ startet zum 1.10.20 (späterer Einstieg möglich) und richtet sich an langzeitarbeitslose, geringqualifizierte Personen (ohne Altersbeschränkung), die das Ziel haben, sich unter Berücksichtigung ihrer individuellen Fähigkeiten und durch Qualifizierung dauerhaft im Helferbereich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Mögliche individuelle Qualifizierung: - Kassenschulung - Verkaufsschulung - Erwerb eines Gabelstaplerscheines - Sprachunterricht - Umgang mit Kunden - Helfermodul Tischler - Helfermodul Maler - Helfermodul Reinigung - 1. Hilfe Kurs Weitere Informationen zum Projekt sowie zu Ansprechpersonen erhalten Sie von dem hier verlinkten Flyer.
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Werkstattgespräch im Verbund FairBleib Südniedersachsen-Harz am 07.09.2020 im Ratssaal in Göttingen
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Bereits in der ersten Förderperiode von FairBleib (2008-2015) wurde deutlich, dass es wichtig ist, die unterschiedlichen maßgeblichen Akteure, die für die Integration von Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung tätig sind, im Rahmen eines Werkstattgespräches an „einen Tisch zu bringen“. Ein solches Treffen hat am 7. September 2020 mit dem Schwerpunktthema „Ausbildung: Vorbereitung-Umsetzung-Nachhaltige Begleitung für Geflüchtete und Betriebe“ im Göttinger Ratssaal mit 25 Personen stattgefunden. Inhaltlich ging es insbesondere um die Schwierigkeiten der Vermittlung, der Aufnahme und des Verlustes von Arbeits- und Ausbildungsstellen von Flüchtlingen und Asylbewerber*innen unter den derzeitigen besonderen Coronabedingungen. Aber auch über die Themen Sprachförderung und Grundbildung für Flüchtlinge gab es einen regen Austausch. Beteiligt an dem Werkstattgespräch waren Mitarbeiter*innen der Ausländerbehörden, der Büros für Integration und der Verbundpartner*innen aus dem gesamten Projektgebiet (den Landkreisen Goslar, Northeim, Göttingen und der Stadt Göttingen), sowie Vertreter der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit aus Hannover. Darüber hinaus konnte der FairBleib-Verbund die Dachdecker- und Frisörinnung und den Hotel- und Gaststättenbereich für eine aktive Teilnahme an dem sehr produktiven Austausch gewinnen. Das nächste Werkstattgespräch wird mit dem Schwerpunktthema „Flüchtlingsfrauen“ im Landkreis Northeim stattfinden. Zum Projektverbund Südniedersachsen-Harz gehören: Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Süd gGmbh Beschäftigungsförderung Göttingen kAöR Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. Institut für angewandte kulturforschung e.V. Jugendhilfe Göttingen e.V.
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Die Mitglieder berichten...
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Was wird aus dem FriedlandGarten? Das Projektteam des FriedlandGartens engagiert sich für sein Fortbestehen.
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Im Juli 2020 endete für den FriedlandGarten unter der Trägerschaft der LEB die dreijährige Förderphase mit dem EU-Programm LEADER und der Gemeinde Friedland als Hauptgeldgeber. Inzwischen haben der Landkreis Göttingen und die Gemeinde Friedland zugesichert, das Projekt bis Ende 2020 zu unterstützen. Das Projektteam bedankt sich bei allen Förderern, den Teilnehmenden und den Helfer*innen und verdeutlicht, dass für die langfristige Erhaltung des interkulturellen Gartenprojekts weitere Fördermittel notwendig sind. Denn sowohl für die Planung, Organisation und Bewirtschaftung des 8.000 m² großen Gartenlandes, als auch für die Betreuung der teilnehmenden Menschen sei eine intensive hauptamtliche Begleitung nötig. Ziel des Projekts ist es, Begegnung und Verständigung zwischen den Kulturen zu fördern, Grundsteine für die Integration von Geflüchteten zu legen und Natur- und Gartenerlebnisse zu ermöglichen. „Der FriedlandGarten hat sich zu einem besonderen Ort entwickelt. Seit Projektbeginn 2017 haben viele Hundert Menschen – einheimische wie geflüchtete – den Garten in seiner vielseitigen Ausrichtung mitgestaltet. Gemeinsam wurde eine interkulturelle Begegnungsstätte geschaffen, die Frieden und Verständigung stiftet, und gleichzeitig ein weitläufiger Garten-, Naturschutz-, Lern- und Naturerlebnisraum für Kinder und Erwachsene ist“, berichten die Projektkoordinatorinnen Heidrun Mitze und Dorothee Pohl. Neben den regelmäßigen offenen Gartentagen habe es in den vergangenen drei Jahren ein vielfältiges Kurs- und Seminarangebot gegeben, beispielsweise zu Bienen, dem Sensen oder Wildkräutern, an dem zahlreiche Menschen aus der Region teilnahmen. „Dieser Garten ist ein Ort, an dem meine Seele zurückkommen kann“. - Samah aus Aleppo - Wer den Garten mit einer Spende unterstützen möchte, nutzt folgendes Konto: VR-Bank in Südniedersachsen eG IBAN DE39 2606 2433 0000 0558 24 Kennwort: “Friedlandgarten“ Kontakt: Heidrun Mitze, Tel.: 05504-1375; 0170 2326819 und 0177 3328727 Mail: friedlandgarten@leb.de
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Die Mitglieder berichten...
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Kostenloses Online-Seminar zu Fairer Mode und wo man sie findet am Freitag, 25.09.2020von 15:00-17:30 Uhr
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Wir lieben Kleidung! Durchschnittlich haben die deutschen Bundesbürger rund 95 Kleidungsstücke im Schrank hängen. Bei dem Kauf eines Shirts stellen wir uns aber selten die Frage nach Herkunft und Herstellung. Was hat aber ein Shirt von unserem Lieblingslabel mit dem Wasserverbrauch in den USA, den Arbeitsbedingungen von Näherinnen in Kambodscha und einer Marktfrau in Ghana zu tun? Mehr als man denkt... Gemeinsam begeben wir uns auf die Reise unserer Kleidung. Hierbei werfen wir nicht nur einen kritischen Blick hinter die Kulissen, sondern wollen uns auch bewusst inspirieren lassen. Der virtuelle Rundgang durch Göttingen führt Sie zu Orten, die spannende Alternativen zur Fast Fashion aufzeigen: Wir treffen erfolgreiche Unternehmer*innen, die auf fair und ökologisch nachhaltig produzierte Mode setzen, blicken Designer*innen über die Schulter, denen Individualität, Langlebigkeit und Transparenz wichtig ist und tauschen uns über den öko-fairen Siegel-Dschungel aus Anmeldung für den virtuellen Fair-Fashion-Rundgang, am 25.09.2020, 15:00-17:30 Uhr https://vhs-goettingen.de/programm/online-angebote/kurs/Fair-Fashion-Rundgang/20H65006D Benötigt werden lediglich Laptop, Headset und eine stabile Internetverbindung und schon kann es losgehen.
Ein kostenloses Angebot von der Regionalen Bildungsstelle Nord von Bildung trifft Entwicklung und der VHS Göttingen Osterode. Weitere Infos erhalten Sie unter: Bildung trifft Entwicklung – RBS Nord Eva Söhngen Tel.: 0551 3887516, E-Mail
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Bildung trifft Entwicklung (BtE) bietet mit einem Netzwerk aus sechs regionalen Bildungsstellen sowie dem Schulporgramm Berlin und Engagement Global in Bonn dezentral Beratung und Unterstützung zum Globalen Lernen für Interessierte aus Erwachsenenbildung, Jugendarbeit, Schule und Kita. BtE- Referent*innen waren als Fachkräfte oder Freiwillige in der Entwicklungszusammenarbeit tätig oder kommen aus Ländern des Globalen Südens. Sie vermitteln ihre vor Ort gesammelten Erfahrungen und Kompetenzen in Bildungsveranstaltungen des Globalen Lernens für verschiedene Zielgruppen an.
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Die Mitglieder berichten...
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Vortrag mit anschließender Diskussion: „Kopftuch – Perspektiven auf ein religiöses Symbol“ Dienstag, 06.Oktober 2020von 10.00 bis 12.00 Uhrim Ratssaal im Neuen Rathaus Göttingen
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Seit Jahren herrscht in öffentlichen Debatten Uneinigkeit darüber, was uns das Kopftuch über seine Trägerin verraten kann. Klar ist: welche religiöse Einstellung eine Frau hat, lässt sich nicht allein an ihrer Kleidungspraxis ablesen. In dieser Weiterbildung eröffnen wir verschiedene vorurteilsfreie Perspektiven auf das Thema Kopftuch als muslimische Kleidungspraxis und stellen uns den Kontroversen zu diesem Thema. Bei der Veranstaltung wird der Blick auf individuelle und gesellschaftliche Aspekte geworfen und dabei die Perspektive von Musliminnen in den Mittelpunkt gestellt. Es gibt die Gelegenheit mit verschiedenen muslimische Frauen, die sich für oder gegen das Tragen eines Kopftuchs entschieden haben ins Gespräch zu kommen. Sie geben Einblicke in ihre individuellen Entscheidungen und berichten über persönliche Erfahrungen und Wünsche. Die Veranstaltung wird vom Gleichstellungsbüro der Stadt Göttingen in Kooperation mit der von der Fachstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung (Radipräv) durchgeführt. Die Fachstelle ist eines von drei Niedersächsischen Modellprojekten zur Primärprävention von Demokratie- und Pluralismusfeindlichen religiösen Strömungen. Während des Aufenthalts im Neuen Rathaus gelten die üblichen Pandemie-Schutzmaßnahmen: Es gilt, einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen einzuhalten sowie die Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Eine Registrierung der Besucherinnen und Besucher wird vor Ort ausgeführt.
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Die Teilnahme ist begrenzt. Anmeldungen bitte bis zum 25.09.20 an das Gleichstellungs- büro unter gleichstellungsbuero@goettingen.de Weitere Informationen zu der Veranstaltung entnehmen Sie dem hier verlinkten Flyer.
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Save the Date - Digitale Demokratiekonferenz 2020
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Demokratische Jugendbeteiligung im ländlichen Raum - Formate und Gelingensfaktoren
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Die Auswirkung der Corona-Pandemie sind auch an der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Göttingen nicht spurlos vorübergegangen. Die Partnerschaft musste sich an die neuen Gegebenheiten anpassen. Aus diesem Grund wird die diesjährige Demokratiekonferenz erstmals im digitalen Raum stattfinden. Gerade in Zeiten des Rückgangs sozialer Kontakte darf die Teilhabe an demokratischer Beteiligung nicht zurückstehen. Daher wird die Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Göttingen einen besonderen Blick auf die demokratische Beteiligung von Jugendlichen im ländlichen Raum richten. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird den Fragen nachgegangen, welche innovativen Formen von Jugendbeteilung es im ländlichen Raum gibt und welche Faktoren für deren Umsetzung notwendig sind. Titel: Demokratische Jugendbeteiligung im ländlichen Raum - Formate und Gelingensfaktoren (Demokratiekonferenz 2020) Wann? Donnerstag, 05. November 2020 von 15.00 – 18.00 Uhr Wo? Im digitalen Raum Die Veranstaltung richtet sich an Vereine im Bereich der Jugendarbeit, Lehrer*innen, die offene Jugendarbeit und Vertreter*innen aus der Politik, sowie auch an zivilgesellschaftliche Organisationen und Institutionen. Nachfragen können an Jonas Huwald (huwald@landkreisgoettingen.de) oder Tobias Schläger (t.schlaeger@bildungsgenosschaft.de) gerichtet werden. Ausschlussklausel Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
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Die Mitglieder berichten...
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Veranstaltungsreihe: „Typisch muslimisch?!“ Online-Veranstaltungsreihe zu muslimischen Identitäten in Deutschlandder Fach- und Beratungsstelle RADIPRÄV
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Die Fach- und Beratungsstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung (Radipräv) organisiert eine Veranstaltungsreihe zu muslimischen Identitäten in Deutschland, die jeweils ab 18h als BigBlueButton-Session durchgeführt werden. Zu den vier Terminen ist eine Anmeldung über radipraev@ifak-goettingen.de nötig(Links zu den Sessions werden nach Anmeldung verschickt). Die Veranstaltungsreihe umfasst folgende Themen: 30.09.20 18h queer & muslimisch (Referent: Marco Linguri) in Kooperation mit Queeres Göttingen e.V.
27.10.20 18h Antimuslimischer Rassismus
26.11.20 18h Radikalisierung im Netz am Beispiel YouTube und ihre Gegennarrative
26.01.21 18h Von Dschihadistinnen bis muslimischer Feminismus: Frauenbilder im Islam Genauere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen erhalten sie im hier verlinkten Flyer.
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RADIPRÄV (Fach- und Beratungsstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung) ist ein Projekt des Instituts für angewandte Kulturforschung (ifak) e.V. und des Liberal-Islamischer-Bund e.V. (LIB e.V.) und wird gefördert durch Demokratie leben!, Stadt Göttingen und Landkreis Göttingen.
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