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Offene Hochschule Göttingen

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Mikroprojekt „Offene Hochschule Göttingen – Bildungsberatung am Übergang zum Studium“

Im Rahmen eines kleinen Projektes „Offenen Hochschule Göttingen“ erforschte und erprobte die Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG in den Jahren 2013 und 2014 Handlungsmöglichkeit für die Bildungsberatung am Übergang Beruf-Hochschule.

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Fragestellung des Projekts

Heute ist jeder Einzelne zunehmend in der Verantwortung, seine Bildungsbiografie selbst zu gestalten. Die Bildungsabschlüsse sind vielfältiger und oft modular aufgebaut, Zugangshürden zu Hochschulbildung wurden beseitigt und neue Einstiegsmöglichkeiten geschaffen. Auf der anderen Seite sind ungebrochene Berufsbiografien die Ausnahme und häufige Arbeitsplatzwechsel die Regel geworden. Die Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen über die Schule hinaus ist dadurch eine Aufgabe, die immer wichtiger ist, während zugleich die Bildungslandschaft unübersichtlicher wird. In dieser Situation bietet Bildungsberatung durch eine unabhängige Stelle eine wichtige Hilfestellung bei der Orientierung in der Bildungslandschaft. Ein für immer mehr Menschen wichtiger Knotenpunkt in der Bildungsbiografie ist die Hochschule. Gerade hier hat die Unsicherheit zugenommen. Darf ich mit meinem Berufsabschluss studieren? Welches Studium ist das richtige? Schaffe ich das überhaupt? Im Rahmen der Bildungsberatung Südniedersachsen entwickelt und erprobt die Bildungsgenossenschaft gemeinsam mit der Ländlichen Erwachsenenbildung im Lande Niedersachsen e.V. (LEB) Methoden und Handlungsfelder für die Bildungsberatung am Übergang in die Hochschule.

Projektziele

Gemeinsam mit der Zentralen Studienberatung der Georg-August-Universität Göttingen werden Handlungsfelder für die Kooperation auf dem Feld der Beratung zum Hochschulzugang erforscht. Die Zusammenarbeit beider Beratungsstrukturen verfolgt die Ziele:
  • Verbesserung der Beratungsqualität im Hinblick auf Personen mit speziellen Fragestellungen (z.B. für zugewanderte Akademiker, Personen in biografischen Umbruchsituationen) durch erhöhte Verweissicherheit auf die beteiligten Beratungsstrukturen.
  • Verbesserung der Orientierung für Personen im Übergang zwischen Universität und anderen Bildungssystemen durch Bereitstellung von Informationen, vor allem für Personen mit „nicht klassischen Bildungsbiografien“ (z.B. Studienabbrecher, Studieninteressierte mit Hochschulzugangsberechtigung durch berufliche Qualifikation oder über den Zweiten Bildungsweg).
  • Regelmäßiger Austausch der beteiligten Beratungseinrichtungen über die jeweils aktuellen Beratungsstände.
  • (nach Bedarf) Entwicklung gemeinsamer Konzepte (für Projekte, Veranstaltungen etc.) zur Erreichung von am Studium interessierten Personen aus besonderen Zielgruppen.
Dabei konzentriert sich das Projekt insbesondere auf die Zielgruppe der am Studium interessierten Migrantinnen und Migranten und der ausländischen Studieninteressierten, um für dieses wichtige Feld Methoden zu entwickeln und zu erproben. Die BIGS setzt dabei auf eine vertiefte Orientierungsberatung mit Coaching-Elementen. Das Projekt begann im Dezember 2012 zunächst mit einer Laufzeit von vier Monaten und wurde bis zum Ende des Jahres 2013 verlängert. Es wurde finanziert durch die Niedersächsische Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.   logo_mwk_gefordert_durch (druck)   aewb_quer

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